Â
Der heutige Standort des SKL Industrieparks Magdeburg geht zurück auf den Entschluss der Firma R. Wolf Maschinenfabrik Magdeburg - Buckau aus dem Jahre 1899, im damaligen Vorort Salbke etwa 7 Hektar Ackerland, das östlich an die bereits vorhandene Eisenbahnstrecke angrenzte, zu erwerben, weil das Betriebsgelände in der Feldstraße in Buckau für den starken Aufschwung des Lokomobilen-Baus zu eng geworden war. Seit der Errichtung der ersten Werkstätten im Jahre 1905, die heute noch nutzbar sind und unter Denkmalschutz stehen, hat sich die Maschinenfabrik R. Wolf schnell erweitert und dehnte sich am Ende des 2. Weltkrieges bis nach Fermersleben an die heutige Friedrich-List-Straße aus. | Â Â Betriebsgelände ca. 1920 |
Â
Nach dem Wiederaufbau der zum Teil schwer zerstörten Werkhallen wurde 1951 der Volkseigene Betrieb VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" Magdeburg gebildet. Aus dieser Zeit sind noch die heutigen, inzwischen symbolhaften Abkürzungen im Namenszug der SKL Industrieverwaltung GmbH & Co. KG, Magdeburg, übriggeblieben. Der VEB SKL als Stammbetrieb eines großen Kombinates für Dieselmotoren und Industrieanlagen hatte zur Wende etwa 9000 Beschäftigte und zählte damit zu den größten Betrieben in Magdeburg. |  Bau der Hauptverwaltung ca. 1960 |
Â
Die 1990 eingeleitete Privatisierung hat auf dem ca. 40 ha großen Areal zu einer vielschichtigen, aber sich gegenseitig gut ergänzenden Gewerbe- und Industrielandschaft mit einer sehr ansprechenden Flächenkonzeption geführt. | Verwaltungsgebäude Mitte der 90er Jahre |
Â
1996 erwarb die COBAG-Unternehmensgruppe mit Sitz in Braunschweig den SKL Industriepark in Magdeburg. Neuer Geschäftsführer des SKL Industrieparks wurde Herr Hans-H. Schridde. Ziel und Hauptanliegen war es vor allem, dass es mit dem Traditionsstandort in Magdeburg wieder bergauf ging und die Anzahl an Arbeitsplätzen zu sichern bzw. zu erhöhen. | Moderne Betriebsstätte |